Der Gutachtenauftrag und die benötigten Unterlagen
Der Auftraggeber soll definieren, was er von einem graphologischen Gutachten erwartet.
Bei einem Einstellungsgutachten gehört dazu eine Stellenbeschreibung und ein Anforderungsprofil, eventuell auch spezielle Fragen, die sich auf das Arbeitsumfeld, das Team, die Führung, etc. oder die sich auf das Interview oder andere schon absolvierte Testverfahren beziehen.
Auch bei privaten Schriftanalysen soll der Auftraggeber möglichst klar formulieren, was er wissen will, in welcher Lebenssituation er sich gerade befindet, was das aktuelle Problem ist, usw.
Hintergrundinformationen über Geschlecht, Alter, Nationalität, Schulausbildung (wo wurde die Schulschrift erlernt), ein kurzer Lebenslauf (berufliche Ausbildung), Hinweis auf Linkshändigkeit, Hinweise auf ev. körperliche Beeinträchtigungen, Krankheit, Medikamente, usw. sind nötig.
Wichtig ist genügend Schriftmaterial in der normalen Alltagsschrift geschrieben. Auch Notizzettel mit Spontanschrift (Sudelschrift) sind als ergänzendes Material wichtig.
Die benötigten Unterlagen
Eine spontan von Hand geschriebene Schriftprobe, wenn möglich keine Abschrift – der Inhalt spielt jedoch keine Rolle – mit Datum und Unterschrift versehen.
Weisses, neutrales Papier – kein kariertes oder Linienpapier
Kugelschreiber oder Füllfeder (keine Filz- oder Farbstifte, keine Rollerpens, Bleistift nur bedingt brauchbar)
Genügend Material, mindestens eine A-4 Seite entweder in Briefformat oder normal vollgeschrieben mit zusätzlichen Handnotizen der letzten Tage (z.B. Telefonzettel, Einkaufszettel, etc.)
Angaben, Lebenslauf, Anforderungsprofil, spezielle Fragen siehe oben
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